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Was wir noch

zu sagen hätten

Erwartungen, Ansprüche, Einstellungen

+     Was Sie von uns erwarten dürfen

Transparente Inhalte. Niemand beschäftigt sich gern mit komplexen Inhalten, die kompliziert dargeboten werden. Deshalb sollte auch kein Autor glauben, er könne seine Leser mit Denksportaufgaben beeindrucken. Und kein Übersetzer oder Redakteur sollte meinen, dass es nicht seine Aufgabe sei, die ihm vorliegenden Inhalte möglichst transparent zu präsentieren. Wir jedenfalls betrachten dies als unsere wichtigste und lohnenswerteste Aufgabe.

Lebendige Texte. Neben formalen und inhaltlichen Defiziten ist für viele Übersetzungen kennzeichnend, dass sie die »Vitalität« des Originaltextes vermissen lassen. Unsere Übersetzungen sind keine leblosen Abziehbilder von Texten aus einer anderen Sprache. Vielmehr produzieren wir konsequent lesefreundliche und transparente Texte mit wohldosierten Spannungsbögen. Diese Qualitäten sind über viele Jahre gewachsen.

Gründliche Recherchen. Einschlägige Spezialterminologie war etwa bis zur Jahrtausendwende nicht so einfach zu recherchieren. Folglich gab man sich schneller mit »richtig klingenden« Lösungen zufrieden. Immer bessere Recherchemöglichkeiten haben dazu geführt, dass die Ansprüche seither gestiegen sind. Von uns dürfen Sie erwarten, dass wir die gängige Terminologie in Ihrem Spezialgebiet gründlich recherchieren.

Pünktliche Lieferungen. Unsere Lieferzeiten können je nach aktueller Auftragslage und Textvolumen variieren. Zugesagte Termine werden aber auf jeden Fall eingehalten. Sehr rasche Lieferungen sind oft, aber nicht immer möglich. Längere Wartezeiten versuchen wir zu vermeiden. Die Erwartungen unserer Kunden an Lieferzeiten sind sehr unterschiedlich. Als Qualitätsanbieter können wir nicht alle Terminwünsche erfüllen und sind für jeden einzelnen längerfristigen Wunsch besonders dankbar.

Saubere Dokumente. Wir liefern unseren Auftraggebern sauber formatierte Texte. Bei wissenschaftlichen Aufsätzen verstehen wir darunter auch das Erscheinungsbild von Tabellen und Literaturlisten. Alle Vorgaben in den Autorenrichtlinien von Zeitschriften werden auf Wunsch genau eingehalten. Der Journal Style ist also im Preis inbegriffen. Ferner sind die Dokumente in Formatvorlagen logisch strukturiert und enthalten keine Artefakte der Textverarbeitung, die bei der Weiterbearbeitung für böse Überraschungen sorgen könnten.

Übersichtliche Tabellen. Daten in Tabellenformat sind integraler Bestandteil der Textpräsentation von wissenschaftlichen Publikationen. Viele Rezensenten werfen einen Blick auf alle Tabellen einer Publikation, bevor sie den Text lesen. Gute Tabellen sind höchst informativ und wirken wie eine Einladungskarte zur genaueren Befassung mit der Studie. Wir haben im Lauf der Jahre gelernt, wie man solche Tabellen maximal übersichtlich gestaltet und bringen diese Kenntnisse gern ein.

Kompetente Ansprechpartner. Selbstverständlich bleiben wir im Verlauf von Projekten per E-Mail und telefonisch erreichbar, damit Sie jederzeit offene Punkte mit uns besprechen können. Stets werden Sie bei uns einen kompetenten Ansprechpartner finden, der mit Ihrem Projekt vertraut ist. Sie landen in keinen Warteschleifen und werden nicht mit Ausflüchten abgewimmelt.

Absolute Vertraulichkeit, sichere Daten. Alle Informationen und Dokumente werden von uns absolut vertraulich behandelt. Gern können wir garantieren, dass Ihre Dokumente nur eine Person zu Gesicht bekommt. Dateilieferungen per E-Mail können auf Wunsch mit einem Verschlüsselungsgrad versehen werden, der selbst noch militärischen Anforderungen entsprechen würde. Ihre Dokumente können wir wahlweise (für Diebe unzugänglich) archivieren oder von sämtlichen Speichermedien ohne Möglichkeit der Wiederherstellung (auch nicht mit Spezialsoftware) löschen.

Viel Leistung fürs Geld. Sie dürfen von uns Preise erwarten, die sich im Rahmen akzeptierter Richtwerte bewegen. Anderswo können Sie teurere oder vielleicht auch billigere Anbieter finden, wobei Sie aber im letzteren Fall ein erhöhtes Risiko eingehen, dass Sie dabei eine Niete ziehen. Billiganbieter können und wollen wir nicht sein, denn gute Übersetzungen und Redaktionsarbeiten erfordern solide individuelle Gedankenarbeit. Hier greift kein Supermarktprinzip zur Bündelung der Kapazitäten.

+     Was Sie von uns nicht erwarten sollten

Gratisdienste bis gestern. Gelegentlich sind wir mit Anrufern konfrontiert, die bei sehr hohen Erwartungen besonders wenig bezahlen wollen. Nun ist unser Preisleistungsverhältnis ohnehin sehr kundenfreundlich. Bei allem Verständnis für manche Kaufstrategien besitzen wir auch gut entwickelte Fühler für überzogene Ansprüche. Nicht alle Terminwünsche und Preisvorstellungen sind realistisch. Auf diesen Umstand werden wir bei Bedarf hinweisen.

Übermenschlichkeit. Qualität ist nicht dasselbe wie Perfektion, hohe Qualität nicht gleichbedeutend mit absoluter Perfektion. Jeder Absolutheitsanspruch an Sprache ist unangebracht, jedes Klischee einer angeblichen Vollkommenheit der Sprachbeherrschung realitätsfremd. Auch erstklassige Übersetzungen sind niemals »klinisch« frei von verbesserungsfähigen Aspekten. Jede Recherche, Denkarbeit, Wortwahl oder sonstige Verrichtung kann im Einzelfall auch Schwächen zeigen. Im Rahmen der physiologischen Fehlleistungen des Menschen sind vereinzelte Phänomene dieser Art unvermeidlich.

Eingriffe in Inhalte. Wir beurteilen nicht ungefragt die Qualität von Inhalten, sondern kümmern uns ausschließlich um die sprachliche (und gegebenenfalls strukturelle) Präsentation. Wir können also nichts daran ändern, wenn etwa Daten von Herausgebern oder Gutachtern für nicht publikationswürdig erachtet werden. Wir verändern grundsätzlich keine Inhalte. Sehr wohl können wir vorhandene Daten auch ohne Textvorlage umsetzen. Voraussetzung hierfür ist, dass der Auftraggeber die Daten genau kennt und mit der nötigen Geduld erläutern kann. Dienste dieser Art verrechnen wir nicht nach Volumen, sondern nach Zeit.

Grafiken oder Statistiken. Statistische Auswertungen können wir weder durchführen noch grafisch darstellen. Auch sind wir keine Spezialisten für die Verarbeitung von Grafiken. Wir arbeiten auf einem Niveau, auf dem viele statistische Zusammenhänge für uns greifbar sind. Es wäre aber unseriös, in dieser Hinsicht Erwartungen zu wecken. Vielmehr sind wir der Meinung, dass man Statistiken ebenso den Statistikern überlassen sollte, wie man etwa Übersetzungen besser den Übersetzern überlässt.

+     Was wir von Ihnen erwarten

Fristgerechte Bezahlung. Eigentlich ist es selbstverständlich, dass ordnungsgemäß bestellte und gelieferte Leistungen auch fristgerecht bezahlt werden. Natürlich können Verzögerungen entstehen, wenn Rechnungen im institutionellen Bereich durch mehrere Hände gehen und die Mühlen der Bürokratie eben nicht schneller mahlen. Wichtig ist uns in diesen Fällen vor allem die Zuverlässigkeit der Bezahlung. Die letzte Verantwortung für das Begleichen unserer Rechnungen trägt auch im Fall einer Finanzierung über Drittmittel stets der ursprüngliche Auftraggeber.

Konstruktive Kritik. Dank unserer hohen Maßstäbe sind wir mit Beschwerden denkbar selten konfrontiert. Dies ändert aber nichts an der grundsätzlichen Möglichkeit von kritischen Rückmeldungen. Als moderner Dienstleister wollen wir vor dieser Möglichkeit nicht die Augen verschließen. Wir bitten lediglich um eine faire, konstruktive Haltung. Ein wichtiger Punkt hierbei ist die Bereitstellung von konkreten Beispielen, damit wir Kritikpunkte analysieren, allenfalls eine Nachbesserung anbieten und nützliche Lehren für die Zukunft ziehen können.

+     Was wir von Ihnen nicht erwarten

Elegante Textvorlagen. Zumal Redaktionsarbeiten gestalten sich am einfachsten, wenn der vorliegende Text möglichst unkompliziert formuliert ist. Manche deutschsprachigen Autoren bauen ihre englischen Sätze unter Einsatz beträchtlicher geistiger Energien zu uneinnehmbaren Festungen aus. Komplexe Gefüge dieser Art sind in vielerlei Hinsicht kontraproduktiv. Jede Rückführung des Satzbaus auf eine unkomplizierte Ebene fördert die Transparenz und Lesbarkeit von Texten. Unkompliziertheit ist gleichbedeutend mit einer korrekten Sprachebene, und Geradlinigkeit erhöht das Fassungsvermögen für Inhalte.

Wissenschaftliche Publikationen:
Sieben Gründe, warum wir sinnvoll für Sie arbeiten können

+     1  Erfahrung mit Schwächen und deren Überwindung

Im Lauf der Jahre konnten wir hunderte von wissenschaftlichen Publikationen umsetzen. Diese breite Exposition hat uns (aus einem sehr speziellen Blickwinkel) tiefe Einblicke in wiederkehrende Phänomene der Textpräsentation vermittelt. Wir wissen, welche Schwächen verbreitet sind und wie man sie überwindet. Sprachpflegerische Ambitionen der kleinlichen Art liegen uns fern. Vielmehr bringen wir Wissensinhalte ein, die aus den Notwendigkeiten unserer täglichen Arbeit gewachsen sind.

+     2  Spezialisten für das letzte Wegstück

Unsere Arbeit umfasst manche, aber nicht alle Elemente des Schreibens von Originaltexten. Im Vergleich zu federführenden Autoren ist unser Weg vom Gedanken zum Wort ist doch wesentlich kürzer. Jedoch konnten wir gerade auf diesem letzten Wegstück der Umsetzung viel mehr Erfahrung sammeln als die meisten Autoren. Unsere Perspektive mag also eingeschränkt sein, bietet aber durch die schiere Masse an bearbeiteten Texten einen reichen Fundus an Erfahrungen und Kenntnissen.

+     3  Profunde Textrezeption

Übersetzer müssen bei ihrer Tätigkeit ständig interpretieren. Folgerichtig ist der Übersetzer oft der einzige Mensch, der die Tiefe eines Textes gründlich auslotet. Dies hat nichts mit fachlicher Autorität zu tun, und Wertungen auf dieser Ebene würden wir uns auch niemals anmaßen. Der Grund liegt vielmehr im Wesen unserer Tätigkeit, die Schwächen in der Präsentation von Inhalten schonungslos offenbart. Eine ähnlich intensive Auseinandersetzung mit Texten ist durch normales Lesen kaum zu erreichen. Gute Übersetzungen oder sprachliche Bearbeitungen können daher die Absichten des Verfassers oft besser verdeutlichen als der Originaltext.

+     4  Zielgruppengerechte Textrezeption

Ein universelles Prinzip des medizinischen Publikationswesens besteht darin, dass Manuskripte nicht nur Spezialisten für den behandelten Themenkreis zugänglich sein sollen. Vielmehr sollte die Materie so dargeboten werden, dass auch andere Spezialisten und interessierte Außenstehende profitieren können. Ein Passus dieses Inhalts findet sich in den Autorenrichtlinien unzähliger Journalen. Diesem Profil einer interessierten Randgruppe entsprechen wir in vieler Hinsicht optimal. Aus dieser Perspektive können wir verschiedensten Autoren regelmäßig dabei helfen, eine gewisse »Betriebsblindheit« zu durchbrechen, die uns alle beim Verfassen von Originaltexten früher oder später einholt.

+     5  Transparenz und Lesefreundlichkeit

Diese Qualitäten der sprachlichen Präsentation sollte jeder Autor stets als vorrangiges Ziel betrachten. Sie sind auch der rote Faden im Autorenratgeber auf diesen Seiten (Bereich »Science Writing«). Unsere Arbeit lässt sich als Hilfe zur Beschleunigung von Rezensionsprozessen ebenso auffassen wie als Vorkehrung gegen Kommunikationsdefizite. Für ein Höchstmaß an Klarheit und Lesefreundlichkeit spricht aber noch ein viel einfacherer Grund: Respekt vor dem Leser.

+     6  Beschleunigung von Rezensionsprozessen

Im Peer-Review-Verfahren werden Wünsche zur sprachlichen Überarbeitung oft schlecht argumentiert. In vielen Fällen ist nicht einmal ersichtlich, ob einzelne Kritikpunkte eines Gutachters auf die sprachliche Präsentation oder die Datenpräsentation im engsten Sinn abheben. Das Potenzial für unterschwellige Missverständnisse ist nahezu unerschöpflich. Schon deshalb ist es ein Gewinn, wenn Manuskripte bereits vor ihrer Ersteinreichung gründlich von einem Sprachexperten mit einschlägigen Spezialkenntnissen bearbeitet werden. Nur so hat der Autor eine gewisse Garantie, dass Unwägbarkeiten dieser Art nicht auf Monate oder Jahre hinaus die Publikation der Arbeit verzögen werden.

+     7  Englisch, Englisch, Englisch

Englische Texte von Autoren aus dem deutschsprachigen Raum können bei oberflächlicher Betrachtung durchaus korrekt wirken und dennoch bei genauer Lektüre große Mühe bereiten, voller Unschärfen stecken und erhebliche Verwirrung stiften. Trotzdem gibt es gute Gründe, warum viele Autoren ihre Manuskripte nicht etwa auf Deutsch schreiben und dann übersetzen lassen, sondern lieber gleich auf Englisch verfassen. Nun stellen medizinische Fachjournale mit internationalen Autoren wesentlich geringere Anforderungen an die Druckreife von Artikeln als andere Bereiche des Verlagswesens. Viele Aspekte dieser hohen Toleranz verdienen Wertschätzung. Nachteilig ist, dass sie zu fundamentalen Missverständnissen führen können und die Tücken der entstehenden Kommunikationsdefizite schnell einmal unterschätzt werden. Hinzu kommt, dass im akademischen Umfeld oft Fähigkeiten im Umgang mit der englischen Bildungs- und Schriftsprache vorausgesetzt werden, die unrealistisch sind und daher kritisch hinterfragt werden sollten.

© 2019 Wilfried Preinfalk